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"vergessenen Kindern eine Stimme geben"

Mit Ernsthaftigkeit gepart mit Humor bringt Dustin Leitol das Thema auch auf den Tisch ... und wie laut diese Stimme war, dass können ca 200 Zuschauer aus sechs Veranstaltungen bezeugen.

Das Jugendtheater "Große Freiheit" aus Gescher war bereits im September vergangenen Jahres auf Einladung des Freundeskreis Sonneberg mit dem Stück "Machtlos" in Thüringen aufgetreten. Nun konnten wir die Leute aus Westfalen im Rahmen der bundesweiten COA - Aktionswoche von Nacoa (Cildren of Alkoholics) mit ihren Klassenzimmerstück "#machtlos" verpflichten.

Als wir uns über ein mögliches Gastspiel in Thüringen unterhielten, war die Tinte des Autors Stefan Ey ,noch nicht ganz trocken.

Den zahlreichen Besuchern des Alsfelder Bundeskongress wird das Stück "machtlos", gespielt von Kindern, die in Suchtbelasteten Familien aufwachsen, noch in Erinnerung sein. Die Intensität mit der dort die jungen Schauspieler der "Großen Freiheit" ihre Gefühle und Erlebtes als Angehörige Betroffene auf die Bühne brachten, ging bei den meisten der Zuschauer unter die Haut.

Jetzt, mit "#machtlos", ein Stück das mit nur einen Schauspieler auskommt, erzählt der Betroffene rückblickend auf seine nasse Zeit, in einem Klassenzimmer. Ohne Bühnentechnischen Aufwand und Requisiten erzählt Dustin Leitol, wie er aufgewachsen ist, wie er in die Sucht kam, was er seinen Liebsten angetan hat und bittet zum Schluss um Absolution bei den Zuschauern. Der Schauspieler wird begleitet von einem "Helfer" aus der Suchtselbsthilfe. Gemeinsam stellen sich Beide zum Schluss der Diskussion und den Fragen der Zuschauer.

Stefan EI, "Mit Dustin habe ich einen Schauspieler gefunden, der authentisch mein Anliegen und seine Geschichte in die Klassenzimmer bringt. Auch er ist in solch einer Familie aufgewachsen, selbst aber nicht suchtkrank geworden".

Sechs Mal, in vier Schulklassen und zwei öffentlichen Veranstaltungen durfte ich das Emotional geladene Stück sehen. Sechs Mal schickte er meine Gefühle auf Achterbahnfahrt und sechs Mal zeigte er mit Humor und Ernsthaftigkeit, wie wichtig es ist sich diesem Thema anzunehmen.

Mit diesen Veranstaltungen ist es uns gelungen, mehr Aufmerksamkeit an Schulen, aber vor allem in den öffentlichen Veranstaltungen, bei Behörden und Instutitionen die sich dem Kindeswohl wittmen zu erregen. Finanziell wurde das Projekt, das nur 8 Wochen Vorbereitungszeit zur Verfügung hatte von der AOK Plus Sachsen Thüringen gefördert. Dafür herzlichen Dank

#machtlos, das ist wieder einmal ein Meisterstück aus dem Hause der "Großen Freiheit"

NACOA-Lunchtime Interview   
mit Susanne Ilgen, vom Freundeskreis Breitungen,   
Lotsin im Thüringer Lotsennetzwerk   

NACOA-Lunchtime Interview Video

 

Aktionswoche 2021

Schon während der Vorbereitung zur Aktionswoche 2021 im Herbst 2020 kam bei uns keine Hoffnung auf, wegen der Corona Pandemie, irgendeine öffentlichen Veranstaltung, die auf das Leid von Kindern die mit Suchtkranken Eltern aufwachsen aufmerksam zu machen. 

Idee Nr.1:   
Schmetterlinge sollen symbolisch in den Fenstern von Schulen und Kindergärten, sowie Einrichtungen die sich mit dem Wohl von Kindern beschäftigen, auf diese Kinder aufmerksam machen.

Idee Nr.2:    
Wenn die Menschen nicht zu uns kommen dürfen, kommen wir zu ihnen nach Hause. 

Fernsehbeitrag SRF  
 

 

 

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